ПСС Ленина
Том 01
Том 02
Том 03
Том 04
Том 05
Том 06
Том 07
Том 08
Том 09
Том 10
Том 11
Том 12
Том 13
Том 14
Том 15 Том 16
Том 17
Том 18
Том 19
Том 20
Том 21
Том 22
Том 23
Том 24
Том 25
Том 26
Том 27
Том 28 Том 29 Том 30 Том 31
Том 32
Том 33
Том 34
Том 35
Том 36
Том 37
Том 38
Том 39
Том 40
Том 41
Том 42
Том 43
Том 44
Том 45 Том 46
Том 47
Том 48
Том 49
Том 50
Том 51
Том 52
Том 53
Том 54
Том 55
|
В. И. ЛЕНИН
стр. 42
| und Parteirat
unterjoche. Auf diese Beschuldigung antwortete ich in meinem Buch, daß,
als die Parteimajorität die Oberhand im Parteirat hatte, sie niemals den
Versuch machte, in die Selbstständigkeit des Zentralkomitees einzugreifen;
das geschah aber sogleich, wie der Parteirat zum Kampfmittel der Minorität
wurde. Gen. Rosa Luxemburg sagt, daß es in der Sozialdemokratie
Rußlands keine Frage über die Notwendigkeit einer einheitlichen
Partei existiert und daß der ganze Streit sich nur um das Maß einer
Zentralisation dreht. Das ist tatsächlich nicht wahr. Hätte Gen.
Luxemburg sich die Mühe gegeben, die Resolutionen der vielen Lokalkomitees
der Partei, die die Majorität bilden, kennen zu lernen, so hätte sie
leicht einsehen können (das tritt übrigens auch klar aus meinem Buch
hervor), daß der Streit bei uns hauptsächlich darüber geführt
wird, ob das Zentralkomitee und das Zentralorgan die Richtung der
Majorität des Parteitags vertreten sollen, oder nicht. Über diese
ultrazentralistische und rein blanquistische Forderung spricht die werte
Genossin kein Wort, sie zieht es vor, gegen die mechanische Unterwerfung eines
Teils dem Ganzen, gegen den Kadavergehorsam, gegen die blinde Unterordnung und
dergleichen Schreckensgespenste zu deklamieren. Ich bin sehr der Gen. Luxemburg
für die Auseinandersetzung des tiefgeistreichen Gedankens, daß der
Kadavergehorsam sehr für die Partei schädlich ist, dankbar, aber ich
möchte doch wissen, hält es die Genossin für normal, kann sie es
zulassen, hat sie je in irgend welcher Partei es gesehen, daß in den
Zentralbehörden, die sich Parteibehörden nennen wollen, die
Minorität des Parteitags dominieren könnte? Die Gen. Rosa Luxemburg
unterschiebt mir geradezu den Gedanken, daß alle Vorbedingungen zur
Durchführung einer großen und äußerst zentralisierten
Arbeiterpartei in Rußland bereits vorhanden sind. Wieder eine
tatsächliche Unwahrheit. Nirgends in meinem Buche habe ich diesen Gedanken
ausgesprochen, geschweige vertreten. Etwas anders lautete und lautet die von
mir vertretene These: ich bestand nämlich darauf, daß alle
Vorbedingungen bereits vorhanden sind, um die Beschlüsse des Parteitags anzuerkennen,
und daß es schon die Zeit vorbei sei,
Предыдущая страница ... 41
Следующая страница ... 43
|
|